Zwischenbilanz der großen GULP Stundensatz-Umfrage 2015
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Wie eine erste Auswertung der großen Stundensatz-Umfrage 2015 von GULP ergab, erhalten im Augenblick 45,4 Prozent der Befragten – 2,1 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr – einen höheren Stundensatz als bei ihrer vorherigen Projekttätigkeit. Demgegenüber stieg die Anzahl von freiberuflichen IT- und Engineering-Experten, deren Stundensatz derzeit niedriger liegt als beim letzten Projekteinsatz gegenüber der Auswertung 2014 um 11,2 Prozentpunkte. Gleichzeitig sank der Anteil an Befragten, bei denen das Honorar gleich geblieben ist, von 33,2 auf lediglich noch 19,8 Prozent.
Honorare von Selbstständigen in IT und Engineering – GULP sucht wieder die Wahrheit zwischen Wunsch und Wirklichkeit
GULP wertet regelmäßig die Stundensatzforderungen seiner mehr als 90.000 selbstständigen Profilinhaber aus. Da sich das Unternehmen jedoch allein darauf nicht beschränken möchte, startet in diesem Jahr bereits zum dritten Mal die große GULP Stundensatz-Umfrage, in der auf vielfachen Wunsch auch auf weitere relevante Aspekte freiberuflicher Erwerbstätigkeit eingegangen wird.
Helfen Sie mit die Rahmenbedingungen zu verbessern!
Jedes Jahr finden mehrere 100,000 Gründungen im Nebenerwerb statt. Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums soll erstmals ein umfassendes Bild dieser Gruppe liefern um daraus konkrete Handlungsvorschläge für eine verbesserte Gründungspolitik abzuleiten. Eine zahlreiche Teilnahme ist wichtig um belastbare Ergebnisse zu erzielen.
Ganz besonders suchen wir nach Teilnehmern, für die ihre Selbständigkeit nicht die einzige Einnahmequelle ist oder die weniger als 40 Stunden pro Woche selbständig sind. Für einen Vergleich sind aber auch die Antworten von Vollzeit-Selbstständigen wichtig.
Die Nachfrage deutscher Unternehmen nach kompetenten freien Mitarbeitern steigt – besonders im IT-Umfeld. Viele Aufträge werden von Agenturen oder Recruitern vermittelt. Wie gut diese Zusammenarbeit funktioniert möchte ich mit einer neuen Umfrage herausfinden, bei der unter allen Teilnehmern eine kostenlose Vertragsprüfung verlost wird.
Besonders interessant ist die Frage, ob die von IT-Freelancern geschilderten negativen Erlebnisse bei der Zusammenarbeit mit Vermittlern Einzelfälle sind oder ob in der Branche einseitige Vertragsbedingungen und unfaire Verhaltensweisen die Regel darstellen. Auf Grundlage der Umfrageergebnisse werden Wege erarbeitet, um die Situation der selbständigen IT-Experten in der Zusammenarbeit mit Agenturen zu verbessern. Als IT-Anwalt berate ich unter anderem selbständige IT-Spezialisten bei der Vertragsgestaltung.
Sebastian Uedelhoven – Humboldt-Universität zu Berlin
Liebe Gründerinnen und Gründer,
im Rahmen meiner Diplomarbeit am Lehrstuhl für Arbeits- und Organisationspsychologie der Humboldt-Universität zu Berlin beschäftige ich mich in dem Projekt Längsschnittstudie Entrepreneurdiagnostik (LED) mit subjektiven Indikatoren für Gründungserfolg und mit der Entwicklung eines Fragebogens (ESEQ), der diesen Gründungserfolg erfassen soll.
Der Hintergrund
Es gibt derzeit sehr viele Fragebögen, die den Anspruch erheben, Gründungserfolg zu messen. Meist wird in diesen Fragebögen aber nur nach ökonomischen Kennzahlen (Umsatz, Gewinn, Mitarbeiterzahl) gefragt und subjektive – also psychologische und soziale – Indikatoren für Gründungserfolg, werden vernachlässigt. Es wird höchstens allgemeine Zufriedenheit erhoben, ohne in die Tiefe zu gehen.
Wie stellen Freelancer sicher, dass sie auch in Zukunft die Anforderungen des Arbeitsmarktes erfüllen? Im Zuge der dynamischen Wirtschaftsentwicklung und immer kürzer werdenden Innovationszyklen, die sich besonders deutlich im IT-Umfeld zeigen, gewinnt diese Frage an Relevanz.
Das ist der Ausgangspunkt für die Doktorarbeit von Johannes Becker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Darin wird untersucht, welche Kompetenzen für die Employabilitysicherung von IT-Freelancern relevant sind. Konkret wird der Frage nachgegangen, welchen Beitrag die Stärkung von Fach-, Sozial- und Netzwerkkompetenz für die Employability leisten.
mein Name ist Tom Sander. Ich schreibe meine Master Thesis an der „Europäischen Fernhochschule“ Hamburg in Zusammenarbeit mit meinem Arbeitgeber Talisman Software (Deutschland) GmbH. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, wie Freiberufler nach neuen Projekten suchen und welche Informationen in einer Stellenanzeige stehen müssen, damit sich Freiberufler für diese Position bewerben. Dadurch können Unternehmen in Zukunft Berater noch besser ansprechen und es wird für die Berater einfacher und schneller, gute Projekte zu finden.