Gastartikel von Knut Meinke – Kompakttraining.de

Präsent sein!  Passive Kundenakquise

Was jedes Ladengeschäft allein durch seine Existenz schafft, muss ein Freelancer im virtuellen Raum machen: Eine Ladenfront haben in der sich vorbei stromernde Interessenten über die Dienstleistungen informieren können. Deshalb sind eine Webseite oder Profile in Projektplattformen, LinkedIn, Twitter, Facebook & Co besonders wichtig

  • Sei verstehbar. Spreche die Sprache des Kunden nicht die deines Fachs.
  • Sei konkret. Rede nicht um den heißen Brei herum. Sage was du tust, aber auch was du nicht machst.
  • Sei überschaubar. Gerade wenn du sehr viele Dienstleistungen anbietest: schnüre Pakete um einem Interessenten die Übersicht zu erleichtern
  • Sei strukturiert. Gibt deinen Dienstleistungen eine innere Struktur, einen Ablauf und rede darüber. Was tust du zuerst für einen Kunden, warum und was danach?
  • Sei unterscheidbar.  Betone was dich von dem Durchschnitt deiner Mitbewerber abhebt. Keine Sorge: es gibt immer einen positiven Unterschied – du musst ihn „nur“ finden!
  • Sei belegbar. Zeige Referenzen, Kundenstimmen. Fordere dieses Feedback nach einem Projekt aktiv beim Kunden ein.
  • Sei aktuell. Ich kann nur empfehlen Twitter zu benutzen – es muss ja gar nicht exzessiv sein. Ein Statusupdate ist schnell geschrieben: „Neues Projekt begonnen:  Dies und Das!“, „Projekt läuft gut, Meilenstein erreicht!“,  „Projekt abgeschlossen, Dies und Das – Kunde sagt: <Kundenfeedback>“. Erzähle auch dem Kunden davon!
  • Kontaktdaten dürfen nicht zu übersehen sein! Telefonnummer, E-Mail, IM Handle.

Aktiv sein! Aktive Neukundengewinnung

Die Präsenz ist jedoch nur ein erster Schritt. Das schönste Ladengeschäft taugt nichts, wenn es keine Passanten gibt.

  • Willst du Fische fangen – geh zum Fischteich nicht zum Anglertreffen!  Die Frage ist also: Wo treiben sich die Kunden rum? Suche passende Branchen Foren, Messen, Branchen Treffen, Regionale Unternehmer Zirkel.
  • Kenne deine Zielgruppe – Was beschäftigt sie? Welche Probleme haben Sie? Welche Lösungen kannst du anbieten?
  • Personen ansprechen, nicht Unternehmen. Unternehmen sind oftmals große anonyme Gebilde – versuche immer konkrete Kontaktpersonen zu finden. Versuche eine Beziehung aufzubauen. Leite das Gespräch mit einer (kurzen!) Runde Small-Talk ein. Finde Momente um zusammen zu Lachen.
  • Habe eine Visitenkarte – nach wie vor ist die klassische Visitenkarte wichtig – ein erster Schritt sich im Gedächtnis des Gesprächspartners einzunisten.
  • Mach Schnupperangebote – aber keine Schnäppchen! Ist ein Kunde erst einmal mit Rabatten verwöhnt, verdirbt man sich den eigenen Preis auf Jahre hinaus. Ein Schnupperangebot dagegen ist eine kleine Dienstleistung – zum Ausprobieren, Kennenlernen – aber natürlich

Akquise braucht Zeit – Zeitmanagement

All das – braucht Zeit. Ein gutes Zeitmanagement hilft damit weder die Akquise noch die „richtige Arbeit“ zu kurz kommt:

  • Kleine Happen, keine großen Brocken. Viel wichtiger als ganz viel zu machen ist: Überhaupt etwas zu machen.
  • Feste und Regelmäßige Akquise Tage / Halbe Tage / Stunden – helfen das die Akquise nicht im Arbeitsalltag untergeht.
  • Ein CRM System, eine Kontaktverwaltung mit Kommunikationshistorie hilft auch bei kleinem Volumen. Der große Vorteil ist gar nicht mal das Adressbuch, die Selektionsmöglichkeit o.ä. Das wichtigste ist eine Antwort auf die Frage: Wann habe ich mit dem Herrn am Telefon  den worüber gesprochen? Welches Schnupperangebot habe ich ihm damals unterbreitet?
  • Muster, Templates, Preislisten, Checklisten. In knappem Zeitbudget gibt es keine Zeit jedes Mal einen neues Angebot, eine neue Info mail von Hand zu schreiben. Nehm dir einmal die Zeit gründlich darüber nachzudenken, und greife dann immer wieder auf die Vorlage zurück – das ist effizient.

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