Gastbeitrag von Robert Brandl – WebsiteToolTester

Content Ideen für eine effektive Freiberufler Website

Die wenigsten Freelancer können es sich erlauben auf ein digitales Profil zu verzichten. Vor allem Einsteiger müssen besonders darauf achten, wie sie sich im Netz präsentieren.

Die Möglichkeiten sind inzwischen äußerst vielfältig: neben Freiberufler-Portalen wie 4freelance bieten sich zur Eigenpräsentation vor allem die sozialen Netzwerke Xing und LinkedIn an. Durch die Vielzahl der Nutzer eignen sich diese Plattformen hervorragend um Interessenten neugierig zu machen.

Doch trotz aller sozialer Netzwerke sollte man nicht darauf verzichten auch einen eigenen Internetauftritt zu erstellen – und das möglichst professionell. Nicht selten entscheidet sich hier, ob der Besucher zum Interessent und später zum Kunden wird.

Doch was gehört alles auf eine professionelle Internetseite, die effektiv bei der Kundenakquise unterstützt.

Leistungsbeschreibung

Ein Kernthema sind selbstverständlich die eigenen Leistungen. Hier sollte der Fokus auf den Fakten liegen, die einen von seiner freiberuflichen Konkurrenz unterscheidet. Ein Übersetzer, der beispielsweise auf IT spezialisiert ist, kann sich einfacher zu einem Premiumpreis verkaufen als jemand, der von Kinderbüchern bis hin zu Bedienungsanleitungen alles übersetzt. Das führt direkt in den nächsten Punkt:

Referenzen

Häufig sieht man Freiberufler, die keine Referenzen vorstellen – teilweise, weil sie sich nicht sicher sind, ob die Firma das erlauben würde. In den meisten Fällen haben Firmen aber nichts dagegen, wenn sie als Referenz genannt werden – vorausgesetzt Leistung und Ergebnisse konnten überzeugen. Fragen Sie einfach, Sie können dabei nur gewinnen! Eine anonymisierte Referenz ist übrigens immer noch besser als gar keine. Dieser Beitrag von SEOmoz (Englisch) bespricht dieses Thema übrigens sehr gut.

Sofort-Kaufen Pakete

Eine Sache, die sehr gut funktioniert, aber nur sehr selten zum Einsatz kommt: der Kaufen-Button (z.B. über Paypal) auf einer Freiberufler-Website. Dieser bietet eine ganze Reihe interessanter Vorteile:

  • Man ist gezwungen ein spezifisches Paket zu schnüren. Ein Grafiker kann z.B. ein Firmenlogo zum Festpreis von 200 € anbieten.
  • Der Kunde weiß so genau was auf Ihn zukommt. Er weiß, dass er sich die Preisverhandlung sparen kann, da er das Paket direkt erwerben kann.
  • Hat man den Kunden erst einmal für ein kleines Projekt gewonnen, kann man ihm weitere, individuellere Leistungen anbieten.
  • Sie erhalten die Bezahlung bereits im Voraus – so müssen Sie nicht hinter Ihrem Geld herlaufen.

Freebie(s)

Es gibt eine Weisheit, die nicht nur für das Internet gilt: „you can’t beat free“. Genau deswegen funktionieren Freebies sehr gut um Aufmerksamkeit und Verlinkungen von anderen Websites zu generieren. Zwei Beispiele: ein Grafiker kann kostenlose Icons zu Download anbieten, ein Texter verschenkt ein PDF in dem er erklärt, was guten Verkaufstext auszeichnet. So positionieren Sie sich selbst automatisch als Experte des Fachgebietes.

Welches digitale Produkt wäre für Ihre Kunden nützlich?

Über mich Seite

Ein wichtiger Bereich jeder Freiberufler-Homepage: die Über mich-Seite zeigt mit wem man es hier zu tun hat. Fügen Sie ein Foto hinzu und beschreiben Sie wer Sie sind, ruhig etwas persönlicher. Erklären Sie was Ihre Leidenschaft geweckt hat für den Bereich in dem Sie tätig sind. Der Kunde soll sehen, dass hinter dem Angebot ein Mensch steht, der idealerweise sympathisch rüberkommt.

Blog

Um einen Blog zu betreiben, muss man leider einiges an Zeit investieren, zumindest in der Anfangsphase. Die Vorteile sind aber unschlagbar: man hat nicht nur eine Plattform, auf der man Projekte und Ansichten sehr ausführlich darstellen kann, man bekommt durch den zusätzlichen Content zahlreiche Besucher über Suchmaschinen.

Integriert man den Blog in Social Media Kanäle wie Facebook und Twitter, bieten sich dadurch wunderbare Networking-Möglichkeiten mit anderen Bloggern. Hier finden Sie weitere Vorteile von Blogs.

Welche Wege gibt es eine Freiberufler-Website zu erstellen?

Falls Sie noch keine eigene Website haben oder Ihre bestehende Seite überarbeiten (lassen) möchten, gibt es generell zwei Wege: Sie beauftragen einen Dienstleister oder Sie setzen die Website selbst um.

Freiberufliche Webdesigner, Texter und Grafiker können Sie z.B. in der 4freelance Datenbank finden. Werfen Sie einen Blick auf die eigenen Websites der Freelancer und holen Sie verschiedene Angebote ein um zu vergleichen.

Fühlen Sie sich hingegen in der Lage die Homepage selbst zu erstellen, bieten sich dafür sogenannte Homepage-Baukästen an. Diese Systeme arbeiten mit Designvorlagen, die man recht einfach und ohne Programmierkenntnisse individualisieren kann. Was man genau unter einem Homepage-Baukasten versteht, erfahren Sie hier.

Natürlich ist es auch immer möglich nur Teilaspekte von Dienstleistern erledigen zu lassen: die Bausteine Design, Texte, Grafiken und ggfs. Programmierung können zwischen Ihnen selbst und anderen Experten aufgeteilt werden.