Guillaume_Seignac_-_Young_woman_naked_on_a_settee_PD KopieLange wilde Nächte mit KundInnen

Ich gestehe hiermit.

In den letzten Monaten habe ich immer wieder mit Kundinnen geschlafen.



Nicht nur einmal.  Viele Male.



Jung und alt, erfahren und unerfahren, ich war mit allen im Bett.
Und ich schäme mich gar nicht. Stattdessen ermutige ich all meine Kollegen, genau dies zu tun.



Eine Erklärung vorab:

Ich meine hier nicht Sex.

Das „Schlafen“ ist nur eine Metapher, die eine Illusion von Skandal erzeugen soll, damit Sie weiterlesen.



Was tue ich nicht alles, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich muss sehr verzweifelt sein. Und eine billige Schlampe.



Worum soll es sonst gehen?



Um lebenswichtige Überlegungen.



Antonia reibt sich die Augen. 2 Uhr nachts und keine Spur von Schlaf. Wie steht das Unternehmen wirklich da? Niemand hat verlässliche Zahlen. Die Bank fragt nach und will jemanden schicken, der sich die Sache ansieht. Was, wenn es schlimmer ist als befürchtet?



Hanna überlegt, ob sie nochmal rausgeht, eine rauchen. An Schlaf ist gerade nicht zu denken. Warum wollte Christian so schnell unter die Dusche, nachdem er viel später als sonst von der Arbeit zurück kam? Sonst war er doch viel schmusiger. War da etwas mit dieser Tanja vom Supermarkt? Roch er vor dem Duschen nach anderem Parfum oder nach Kondom?



Haben Sie es bemerkt?  Sie haben gerade mit zwei möglichen Kunden geschlafen. Im übertragenen Sinne.



Was raubt Ihrer Zielgruppe nachts den Schlaf? Wovor fürchten sie sich?



Daraus können Sie schließen, wie Sie Ihr Angebot gestalten sollten und welche Werte und Nutzen Sie in Ihrer Kommunikation nach vorne stellen sollten.



Wenn Sie nachts neben dem Kopfkissen Ihrer Zielgruppe gelegen haben und Ihren furchtsamen Gedanken zugehört haben, dann können Sie die richtigen Themen ansprechen.