Eine Case Study aus dem Bereich Mainframe Anwendungssoftware
Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) beurteilt die Zusammenarbeit zwischen einem freiberuflichen Experten und seinem Auftraggeber oft als „scheinselbstständig“. Dies hat viele negative Folgen für alle Beteiligten.
Ein Großteil der Gründe für diese Beurteilungen ist im Prozess der Einbindung des externen Experten in die Organisation des Auftraggebers zu finden. Diese bestimmt der Auftraggeber. Viele hochqualifizierte Freelancer sind es aber auch gar nicht mehr gewohnt, selbstständig zu agieren, wie jeder normale Handwerker, z.B. ein Küchenbauer.
Gesetzlich versicherte Selbstständige müssen leider sehr hohe Mindestbeiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung bezahlen. Diese umfassen unter Umständen mehr als 40 Prozent ihres Einkommens.
Das liegt u.a. daran, dass die Bemessungsgrundlage bei Selbstständigen wesentlich höher ist als bei Angestellten. Ab 2018 verschärft sich diese Situation sogar noch weiter, denn künftig kann es noch Jahre später zu hohen Nachzahlungen kommen. Der VGSD (Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V.) hat deshalb eine Petition ins Leben gerufen. Mehr dazu hier: https://www.vgsd.de/faire-beitraege/
Du kennst das: Deine Dienstleistung ist erbracht, du hast die Rechnung gestellt und erwartest nun, dass diese dein Auftraggeber in der vorgegebenen Frist begleicht. Doch häufig ist das nicht der Fall. Was kannst du also nun tun?
IT-Freelancer geraten häufig in Liquiditätsengpässe, wenn der Auftraggeber die Rechnung nicht im vereinbarten Zahlungsziel oder überhaupt nicht begleicht.
Zwar ist es gesetzlich geregelt, dass der Schuldner bereits 30 Tage nach Fälligkeit einer Rechnung in Verzug geraten und dafür nicht mehr eigens gemahnt werden müssten, jedoch nimmt der Rechtsweg in der Regel viel Zeit in Anspruch.
In diesem Artikel stellen wir dir einige Möglichkeiten vor, um dieses Risiko zu minimieren bzw. Forderungsausfälle zu vermeiden.
Dieser Artikel ist bereits in etwas kürzerer Form und unter anderem Titel am 11. Mai 2015 auf dem Blog von freelance.de als Gastbeitrag erschienen.
Viele Selbstständige bezeichnen sie als „Damoklesschwert der Selbstständigen“ oder den „unverschämt ungeschickt getarnten Versuch, die klamme Rentenkasse aufzufüllen“. Die Rede ist von der Scheinselbstständigkeit. Diese liegt für die beurteilenden Sozialkassen dann vor, wenn eine erwerbstätige Person als selbständiger Unternehmer auftritt, obwohl diese von der Art ihrer Tätigkeit her Arbeitnehmer ist.
Aber wie soll man als Selbständiger oder Auftraggeber wissen, ob es sich um eine in den Augen der Rentenversicherung (RV) scheinselbständige Tätigkeit handelt? Kann man sich, wenn man gewisse Regeln einhält, sicher sein, dass man auf der legalen „sauberen selbständigen Seite“ ist?
Jürgen ist seit Jahren als IT-Freelancer gemeldet. Außer kleinerer Aufträge im Bekanntenkreis und ein paar Workshops, die er für ein Weiterbildungsinstitut abhält, ist er aber mehr oder weniger IT-Dienstleister für ein einzelnes Unternehmen. Das soll sich ändern. Ähnlich geht es Angelika. Sie ist nach dem Ende ihrer Elternzeit freiberufliche Grafikerin und bearbeitet bisher nur Aufträge ihres ehemaligen Arbeitgebers. An neue potentielle Kunden heranzutreten hat sie sich bisher schlichtweg nicht getraut.
Die Problemfälle, die wir hier skizzieren, sind Beispiele für die Schwierigkeiten von Freelancern, wenn die Sprache auf das Thema Akquise kommt. Wir haben allgemeine Schwächen, Bedenken und Fragen, die wir aus der Freelancer-Community immer wieder hören, zu vier Typen zusammengefasst. Natalie Schnack, Coachin in Sachen Sichtbarkeit, hat sich dieser Fragen angenommen. Sie zeigt uns, dass in jeder Schwäche auch eine Stärke steckt, die wir weiterentwickeln können und hat handfeste Tipps für einen Einstieg. Ab jetzt heißt es: Ausreden gelten nicht!
Projektakquise ist für Freelancer das, was für Arbeitnehmer das Vorstellungsgespräch ist. Sie müssen sich so präsentieren, dass ein potentieller Auftraggeber sie mit einem Projekt betraut. Der eine Unterschied: Während Arbeitnehmer nach der Einstellung für einen längeren Zeitraum beschäftigt werden, stehen Freelancer viel häufiger vor der Situation, sich und ihre Leistungen anbieten zu müssen.
„Für viele Freiberufler hat der Konkurrenzdruck durch globalisierte, digitalisierte und wandelhafte Märkte zugenommen“, meint Sandra Waeldin, die als Coachin vor allem zum Thema Stressbewältigung arbeitet. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass Einzelne völlig unterschiedlich damit umgehen: „Für Manche stellt Kundenakquise nur eine geringe Belastung dar oder ist sogar angenehm. Für Andere bedeutet es jedoch Planungsunsicherheit und eine schlecht vorhersehbare finanzielle Situation.“
In den letzten Jahren, vor allem seit ca. 2008, wird immer wieder das Passiv-Einkommen beschworen als einzige wahre Einkommensquelle.
Es ist wohl allen klar, dass immer noch jemand Gemüse anbauen und Straßen reparieren muss und dass zumindest nicht ALLE ausschließlich Passiv-Einkommen beziehen können.
In wie weit ist es möglich / sinnvoll für einen Freiberufler, im Internet zusätzlich oder ausschließlich Geld zu verdienen?
So um das Jahr 2000 zog die Idee des „Netzwerkens“ in Deutschland ein.
In mehreren Veranstaltungen im Raum Hamburg machte Netzwerker Thorsten Geffert den Begriff „Nett-Working“ zum geflügelten Wort.
Was genuin erfolgreiche Geschäftsleute und andere wirtschaftlich solide aufgestellte Menschen schon seit Jahrtausenden tun, sollen nun auch alle anderen in ihr Verhalten integrieren – Beziehungen managen und nutzen.
Unter der Bezeichnung „Seilschaften“ oder „Kungeleien“ hatte das Netzwerken einen negativen Beigeschmack.
Startschuss fürs Freelancing: die wichtigsten Infos für die Unternehmensgründung
Gastbeitrag von Lexware
Gleich nach dem Studium, aufgrund schlechter Arbeitsmarktlage oder einfach aus persönlichen Ambitionen, die Gründe für IT-Fachkräfte, sich selbstständig zu machen, sind unterschiedlich. Doch „sein eigener Chef“ sein, hört sich leichter an, als es ist. Denn im Gegensatz zu einem Angestelltenverhältnis reicht die Erfüllung eigentlicher Tätigkeiten nicht mehr aus. IT-Freelancer müssen darüber hinaus nun auch unternehmerische und kaufmännische Aufgaben erledigen. Ansonsten wird sich wahrscheinlich nicht nur kein Erfolg einstellen, sondern kann auch Ärger mit Finanzamt und Geldgebern drohen. Was sollten Sie vor der Aufnahme einer Freelancer-Tätigkeit wissen?
Freiberufler oder Gewerbetreibender?
Wer sich selbstständig macht, für den stellt sich zuerst die Frage, ob er ein Gewerbe gründen muss oder ob er zu den Freiberuflern zählt. Für IT-Freelancer kann grundsätzlich beides zutreffen.
Kriterien für Freiberufler:
Angebot von Dienstleistungen (keine Massenprodukte)
Dienstleistung ist abhängig von Fachwissen & schöpferischer Begabung
Entsprechender Hochschulabschluss
Oder passende künstlerische/ schöpferische Begabung
Typische Berufe: Designer, Grafiker, Illustratoren, Journalisten, Schriftsteller, Texter, Musiker und Künstler; aber genauso Tierarzt, Architekt, Rechtsanwalt, u.a.m.
Bei den Künstlern und Designer entscheidet allerdings in letzter Instanz das Finanzamt, ob Freiberuflichkeit möglich ist oder doch ein Gewerbe angemeldet werden muss. Informationen diesbezüglich gibt es bei IHK oder Finanzamt.