Ich bin schon etwas länger von Bitcoin begeistert. Zusammen mit einem Partner habe ich deshalb an dem LMU Entrepreneurship Center in München den ersten Bitcoin Automaten in Süddeutschland aufgestellt. Dabei sind mir einige Parallelen zur Genossenschaft aufgefallen die ich hier einmal zusammenfasse.

Bitcoin ist denzentral

Das Bitcoin Netzwerk wird nur von den Nutzern betrieben und hat keinen Mehrheitseigentümer, der andere Teilnehmer überstimmen kann. Genossenschaften werden ebenfalls konsensorientiert von den Mitgliedern gesteuert, wobei jedes Mitglied eine Stimme hat.

Bitcoin funktioniert ohne Mittelsmänner

In der Finanzwelt sind die Banken die Mittelsmänner der Zentralbanken. Bitcoin ermöglicht erstmals Banking ohne Bank zu betreiben. In der Recruiting Welt stehen die Recruiting Agenturen zwischen Auftraggeber und Freelancer. Bei dem genossenschaftlichen Modell, ist jedes Mitglied auch Eigentümer und steht somit direkt mit dem Endkunden in Kontakt.

Bitcoins haben eine niedrige Transaktionsgebühr

Jede Bitcoin Transaktion kostet eine kleine Gebühr (Normalerweise 0.0002 BTC). Die Genossenschaft arbeitet ebenfalls nicht gewinnmaximierend und bietet die Leistung deshalb zu einem kostendeckenden Preis an (normalerweise 10% Vermittlungsprovision).

Bitcoins sind transparent

Jede Bitcoin Transaktion ist für jeden in der Blockchain verfügbar. Genossenschaften geben ebenfalls einen transparenten Einblick in ihre Verwaltungs- und Kostenstruktur.

Bei so vielen Parallelen, akzeptiert die 4freelance recruitment eG natürlich auch Bitcoins als Zahlungsmittel. Bis jetzt wurden 22 Genossenschaftsanteile in Bitcoin bezahlt.

Wie steht Ihr zu Bitcoin?